/Überblick Glasindustrie

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Die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Glasindustrie

Die allgemeine negative wirtschaftliche Entwicklung hat im Jahr 2023 auch die Glasindustrie erreicht. Diese hatte sich trotz der Krisen in den vergangenen Jahren im Hinblick auf Produktion und Umsatz weiterhin positiv entwickelt, im Jahr 2023 zeigen sich nun die Auswirkungen: Die Gesamtproduktion in Tonnen ging um 13,1 Prozent zurück und auch der Umsatz zeigt sich mit einem Minus von 3,1 Prozent rückläufig.

Der Umsatzrückgang verteilt sich dabei recht einheitlich auf den Inlandsumsatz, der um 3,7 Prozent auf 7,30 Mrd. EUR sank (2022: 7,58 Mrd. EUR) und den Auslandsumsatz, der um 2,2 Prozent auf 4,98 Mrd. EUR zurück ging (2022: 5,09 Mrd. EUR). Die Anzahl der Beschäftigten in der Glasindustrie blieb konstant und lag bei rund 55.000 Mitarbeitern.

Im weiteren Verlauf finden Sie den Überblick zu:

  • Außenhandel mit Glaswaren
  • Export
  • Import
  • Branchensektoren im Jahresvergleich 2022/2023

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Der Außenhandel mit Glaswaren umfasst neben dem Auslandsgeschäft der Glasindustrie auch das Außenhandelsgeschäft von Glashändlern, die selbst nicht produzieren. Die Ausfuhren aus Deutschland setzen sich daher aus dem Auslandsumsatz der Glasindustrie und dem Auslandsumsatz der Glashändler zusammen. Rund zwei Drittel (64,7 Prozent) der deutschen Glasexporte gingen im Jahr 2023 in die Europäische Union, die wiederum mehr als die Hälfte (59,9 Prozent) ihrer Ausfuhrgüter nach Deutschland exportierte. Bei den Teilbranchen der Glasindustrie liegen die Export- und Importanteile teilweise wesentlich höher.

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Der Exportwert von Glaswaren blieb im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr konstant und lag weiterhin bei 8,76 Mrd. EUR. Der Exportanteil der Glashandelsunternehmen, bezogen auf den Gesamtexport, lag bei 43,2 Prozent (2022: 41,9 Prozent), der Wert der Exporte betrug 3,79 Mrd. EUR (2022: 3,67 Mrd. EUR). Die Gesamtausfuhrquote[1] stieg leicht, auf 54,6 Prozent (2022: 53,6 Prozent).

Der Exportüberschuss (die Differenz zwischen Ein- und Ausfuhr) der deutschen Glasindustrie und des Glashandels lag im Jahr 2023 bei 1,84 Mrd. EUR und fiel damit um 1,5 Prozent niedriger aus als im Jahr 2022 (1,86 Mrd. EUR). Neben der EU waren Asien (11,3 Prozent) und Amerika (9,6 Prozent) wichtige Absatzmärkte. Die Reihe der wichtigsten Ausfuhrländer, bezogen auf den Anteil am Gesamtexportwert, führt Frankreich an (12,4 Prozent), es folgen die Niederlande (8,7 Prozent), die USA (7,8 Prozent), Österreich (6,0 Prozent), die Schweiz (5,9 Prozent), Italien (5,9 Prozent), Belgien (5,6 Prozent) und Polen (5,3 Prozent).

[1] Die Ausfuhrquote wurde im Vergleich zu den BV Glas Jahresberichten bis 2010 neu definiert.

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Der Importwert stieg im Jahr 2023 auf 6,93 Mrd. EUR und war damit 0,5 Prozent höher als im Jahr 2022 (6,90 Mrd. EUR). Die Gesamteinfuhrquote betrug 48,7 Prozent (2023: 47,6 Prozent). Wichtigstes Einfuhrland war zum 15. Mal in Folge China mit einem Importanteil von 14,7 Prozent. Als Zweitplatzierter rangierte dahinter im Jahr 2023 wiederum Polen (10,7 Prozent), gefolgt von den USA (9,7 Prozent). Darauf folgen die Tschechische Republik (9,3 Prozent), Frankreich (7,4 Prozent) und Belgien (6,9 Prozent). Neben den Importen aus der EU spielten im Jahr 2023 Einfuhren aus Asien (22,1 Prozent) und Amerika (10,3 Prozent) eine große Rolle. Der Anteil der Importe aus Asien nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab (minus 16,0 Prozent), während die Importe aus der EU und den USA um 9,4 bzw. 8,0 Prozent zunahmen.

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Kontakt

Bundesverband Glasindustrie e.V.
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf

Telefon: +49 (0)211/ 902278 - 20
E-Mail: info(at)bvglas.de
Internet: www.bvglas.de

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