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Produktpolitik

Die Unternehmen der Glasindustrie stellen eine Vielzahl unterschiedlicher Glasprodukte her. Besonders an die Produkte der Behälterglasindustrie werden immer wieder strenge Anforderungen in punkto Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit gestellt. 

Letzteres spielt auch in der Flachglasindustrie eine große Rolle. Der BV Glas begleitet die politischen Prozesse im Hinblick auf (verpackungs-)relevante Gesetze und Verordnungen, Ökobilanzen sowie Initiativen aus der abfüllenden Industrie und dem Handel.

1991 wurde die Verpackungsverordnung (VerpackV) in Deutschland eingeführt. Sie dient unter anderem der Umsetzung der europäischen Verpackungsrichtlinie (Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle) und verpflichtet die deutsche Wirtschaft, Verpackungen nach Gebrauch zurückzunehmen und bei deren Entsorgung mitzuwirken (Produktverantwortung).

Für die Glasindustrie sind insbesondere die Verwertungsanforderungen relevant. Glasverpackungen, die beim privaten Endverbraucher anfallen, müssen nach Anhang I zu mindestens 75 Prozent einer stofflichen Verwertung zugeführt werden. Laut Veröffentlichungen vom Umweltbundesamt werden diese Recyclingquoten seit Jahren in Deutschland übertroffen. Im Jahr 2014 betrug sie in Deutschland 89,0 Prozent.

Durch die Stärkung der Kreislaufwirtschaft soll die Ressourceneffizienz in Europa deutlich erhöht werden. Konkrete europäische Maßnahmen mit Relevanz für die Glasindustrie sind unter anderem die Überarbeitung der Abfallrahmenrichtlinie (Richtlinie 2008/98 über Abfälle) und der Verpackungsrichtlinie (Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle). Glas mit seinem geschlossenem Kreislauf wird hier weiterhin seinen Beitrag leisten, um Abfälle zu vermeiden, hochwertiges Recycling zu fördern und somit wichtige Ressourcen einzusparen. 

Kontakt

Bundesverband Glasindustrie e.V.
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf

Telefon: +49 (0)211/ 902278 - 20
E-Mail: info(at)bvglas.de
Internet: www.bvglas.de