EID fordert die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der Grundstoffindustrien im Emissionshandel zu schützen

Am 28. Februar 2017 hat sich der Rat der Umweltminister der EU-Mitgliedstaaten mit der Richtlinie zum Emissionshandel für die Zeit ab 2021 befasst.

"Der Rat muss bei seinen Beschlüssen die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Grundstoffindustrien stärker berücksichtigen", sagte Utz Tillmann, Sprecher der Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) und Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). "Wir brauchen am Ende eine Lösung, die den nötigen Klimaschutz erreicht, aber auch Investitionen und Arbeitsplätze in Europa erhält.“ Der internationale Wettbewerb sei für energieintensive Industrien sehr intensiv, so Tillmann. Zudem stießen die Unternehmen bei der Minderung von Treibhausgasen in den Produktionsprozessen an technische Grenzen. Werde die Zuteilung wie von der Kommission vorgesehen unverhältnismäßig stark gekürzt, müssten Unternehmen massiv Zertifikate zukaufen. Die daraus entstehenden Kosten würden ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich belasten.

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